Kann man einer „Rasselbande“ lebendig Geschichte vermitteln? Lässt sich das Thema „Bayern und Napoleon“ als textiles Projekt umsetzen?
Die Antwort auf diese beiden Fragen lautet uneingeschränkt: Ja. Und sogar: Unbedingt ja, insbesondere im Hinblick auf das erfreuliche Resultat: Das Projekt wurde mit dem Landespreis in der Kategorie Mittelschule im Rahmen des Landeswettbewerbs „Erinnerungszeichen“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung fand am 15.07.2016 im Landtag statt.
Landespreis im Schülerwettbewerb „Erinnerungszeichen“
Mit dem Projekt: „Hohenlinden 1800: Mathias Haager aus Gilching im Krieg“ gewannen 5 Schülerinnen und Schüler der der fünften und sechsten Jahrgangsstufe in meiner Arbeitsgemeinschaft Textiles Gestalten im Rahmen der Ganztagsbetreuung diesen Preis.
In der Laudatio lobte die Jury die fachliche, emotionale und kreative Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsthema „Menschen im Krieg“, während der napoleonischen Kriege.
Gleich zu Beginn der Recherche in der Gilchinger Gemeindebibliothek stand die Beschäftigung mit dem Einzelschicksal des Gilchingers Mathias Haager, der als Soldat an der Schlacht von Hohenlinden teilnahm und früh in Folge seiner Kriegsverletzungen verstarb. Es entstand ein Scrapbook, in dem die Schülerinnen und Schüler die Ereignisse sowie die möglichen Gedanken und Gefühle des Soldaten Mathias Haager darstellten.
Innerhalb von nur vier vorgesehenen Terminen erstellten die Preisträgerinnen und Preisträger mittels der guten Vorbereitung und der konzentrierten Arbeit ihren Wettbewerbsbeitrag. Eine großartige Leistung!
Ich bin stolz auf die Schülerinnen und Schüler! Und ich freue mich mit ihnen über die außergewöhnliche Auszeichnung!
Vergnügliches dazu findet man auch im Starnberger Merkur vom 21.07.2016 unter dem Titel „Wettbewerb Bayern und Napoleon – Kleine Rasselbande heimst Preis ein“ und in der SZ.